Mittwoch, 23. Januar 2013

Zerrissen zwischen Extremen

Watteweiche Leere füllt mich aus.
Macht mich schwer, zieht mich runter.
Bin so leicht, schwebe davon.
Hab kein Halt. Werde vom Wind erfasst
und kann mich nicht wehren.
Ziellos fliege ich umher bis ich mit voller
Wucht auf dem Boden aufschlage.
Und das alles passiert gleichzeitig.
Ich bin da, aber auch irgendwie nicht.
Ich höre Geräusche wie durch Watte
und sehe das Leben, wie hinter dreckigem
Fensterglas. Meine Augen sind leer doch mein
Kopf ist voller Gedanken.
Deswegen ist es mit auch egal was mit meinem Körper
passiert. Ob er blutet, ob er leidet, ob er Erinnerungen ihn
quälen. Ich merke nichts. Ich fühle nichts.
Ich bin watteweich zerrissen zwischen leicht und
schwer. Befinde mich gerade zwischen 
Leben und Tod.
Und ich kann mich nicht entscheiden..
Weiter rasen die Gedanken und tragen mich 
mit ihnen fort..Nicht wissend wo ich dieses Mal landen werde.



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