Kampfesschmerz
Müdigkeit senkt sich wie eine bleierne Decke über den Körper.
Gestattet ihm eine Pause. Ruhe vor der Nächsten Runde,
Niemand bemerkt die kleine einsame Träne, die quälend langsam über ihre Wange spaziert.
Die einzige Reaktion des kleinen Geschöpfes, die Aufschluss über das so eben geschehene gibt. Zusammen gerollt liegt sie in einer kalten Ecke. Gefangen in diesem Körper, den sie so sehr hasst. Taub von dem holprigen Herzschlag, der den Rhythmus ihres keuchenden Atems wiederspiegelt. Der Körper ist taub, wie in Watte gepackt. Auch wenn sie den körperlichen Schmerz noch nicht spüren kann, wütet im inneren ein Kampf auf Leben und Tod. Müde und regungslos fechtet sie ihn aus. Ohne eine reelle Chance zuhaben, versinkt ihr Verstand in bodenloser Schwärze, während der Schmerz beginnt sich durch ihr Herz bis in ihre Seele zu fressen. Schwarzer abgrundtiefer Schmerz.
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