Montag, 28. Januar 2013

Schmerz

Der Schmerz der Welt zerreist mich. Ich habe, dass Gefühl dafür verantwortlich zu sein..
Ich weiß, dass ich nichts tun kann, um Unrecht wieder ungeschehen zu machen.
Doch glaube ich, dass ich "schlechtes" verdient habe..Und das andere Menschen gerettet werden müssen..Jeder Zeit wäre ich bereit mein Leben gegen ein Anderes, ein "schlechteres","schwierigeres" oder gegen den "Tod" zu tauschen. Das Leid der Welt treibt mir Tränen in die Augen. Die eigene Machtlosigkeit und Handlungsunfähigkeit macht mich krank.. Ich verzweifle an dem Schmerz.. Und ich weiß nicht, wie lange ich ihn noch ertragen kann..



Sonntag, 27. Januar 2013


Mir ist kalt, mein Weg ist leer, 
diese Nacht ist grau und kalt und schwer, 
sie hält mich fest 
und gibt mich nicht mehr her. 
Ich bin gefangen, 
ich wach nicht auf 
und die letzten Lichter gehn bald aus. 
Ich seh' mich fallen, 
doch ich geb nicht auf
(..)



Verlust

Es ist dunkel und alles ist viel zu ruhige.
Es ist unheimlich und Angst macht sich breit.
Es war ein Fehler. Es ist alles ein gigantischer Fehler.
Der Atem stockt. Und man verliert an Boden.
Deine Augen haben an Lebendigkeit und Wärme verloren.
Was ist passiert ??
Was habe ich getan?? 
Ist es meine Schuld ??
Es ist etwas schrecklich falsch gelaufen..
Du warst doch alles was ich hatte..
Alles was mir halt gab..
Ich hab das Gefühl, ich habe nur da gestanden, zugesehen
wie du davon läuft. Gelähmt von meiner Angst.
Panisch und wütend habe ich dich immer weiter weggeschubst.
Jedes Wort, das noch gesprochen wird. schmerzt..
Ich kann dir nicht sagen wie Leid mir alles tut.
Du fehlst mir so unglaublich.
Es ist dunkel und alles ist viel zu ruhige.
Es ist unheimlich und Angst macht sich breit.
Es war ein Fehler. Es ist alles ein gigantischer Fehler.
Der Atem stockt. Und man verliert an Boden.
Wenn du nicht da bist, kann ich nicht atmen. 
Du hast mich verlassen und ich weiß nicht,
wo ich überall versagt habe.
Vor schmerz kann ich nicht mehr denken.
Du kannst nicht weg sein. 
Du kannst mich nicht einfach verlassen.
Wir brauchen uns doch. 
Wir waren doch schon immer ein Team.
Ich dachte wir kennen uns.
Ich dachte wir stehen für einander ein..
Einst liefen wir auf einem Seil gemeinsam über dem Abrund..
Was ist passiert, dass es nun brennt..






Fairytales always have a happy ending.
But that's not the real life.
Life has no happy ending.
Never ever.



Is it possible ??
I don't know..
I only wanna be loved by someone

Vermissen

Es gibt keine Worte dafür, wie sehr du mir fehlst.
Wie sehr ich unsere Zeit zusammen vermisse.
Ich vermisse dein Lachen. Und selbst dein Weinen.
Mir fehlen deine Antworten. Die gemeinsamen Stunden.
Die Erinnerungen an dich verschwinden allmählich 
und das macht mir Angst. Ich will dich nicht vergessen.
Doch jemehr ich versuche dich fest zuhalten, um so schneller
gehst du noch weiter von mir. 
Es tut weh dich nicht halten zu können.
Es schmerz mich zu sehen, wie auch die letzten Reste von dir 
verloren gehen.In mir bleibt das Gefühl versagt zu haben.
Schmerz und Leere füllen deinen Platz und reisen mich in zwei.






(..)
The moments died, I hear no screaming 
The visions left inside me are slowly fading.
Would she hear me, if I called her name?
Would she hold me, if she knew my shame?
There's always something different going wrong
The path I walk to the wrong direction
There's always someone fucking hanging on
Can anybody help me make things better?
(..)

Mittwoch, 23. Januar 2013

Zerrissen zwischen Extremen

Watteweiche Leere füllt mich aus.
Macht mich schwer, zieht mich runter.
Bin so leicht, schwebe davon.
Hab kein Halt. Werde vom Wind erfasst
und kann mich nicht wehren.
Ziellos fliege ich umher bis ich mit voller
Wucht auf dem Boden aufschlage.
Und das alles passiert gleichzeitig.
Ich bin da, aber auch irgendwie nicht.
Ich höre Geräusche wie durch Watte
und sehe das Leben, wie hinter dreckigem
Fensterglas. Meine Augen sind leer doch mein
Kopf ist voller Gedanken.
Deswegen ist es mit auch egal was mit meinem Körper
passiert. Ob er blutet, ob er leidet, ob er Erinnerungen ihn
quälen. Ich merke nichts. Ich fühle nichts.
Ich bin watteweich zerrissen zwischen leicht und
schwer. Befinde mich gerade zwischen 
Leben und Tod.
Und ich kann mich nicht entscheiden..
Weiter rasen die Gedanken und tragen mich 
mit ihnen fort..Nicht wissend wo ich dieses Mal landen werde.



Montag, 21. Januar 2013

Utopischer Wunsch

Wir sind zerbrochen, und fragen uns,
was wir tun müssen, um uns wieder ganz zu fühlen.
Wir fühlen uns zerrissen, von all den ungesagten Wörtern.
Wir sind verloren in unseren zahllosen Erinnerungen.
In uns pulsiert die Frage, was uns retten kann.
Im inneren schließen wir alle Türen, um den Schmerz
nicht mehr zu lassen zu müssen.
Erstarrt folgen wir den roten Linien auf unserem Körper,
immer weiter und weiter ins Kriegsgebiet.
Wann gibt man uns unser Leben zurück,
denn wir möchten endlich wieder ganz sein.
Doch wir fühlen uns wie Aussätzige, wie Monster.
Nirgendwo dürfen wir dazu gehören.
Jeder schaut uns komisch an. 
Nie ist das, was wir geben, genug.
Mit jedem Atemzug zerstört sich unser Herz noch mehr.
Die Splitter unserer Seele liegen auf dem Boden,
und es tut weh zu spüren, wie sie mit jedem Tag,
noch mehr zertreten werden.
Mit geweiteten Augen blicken wir in die Welt.
Neugierig was sie uns noch zu bieten hat. 
Angsterfüllt, weil wir bereits zu viel gesehen haben.
Wir schließen das Fenster zu der grausamen Welt da draußen.
Uns so bleibt es ein Geheimnis, dass es uns gibt.
Das wir überhaupt existieren ist ein Wunder.

Sonntag, 20. Januar 2013

Samstag, 19. Januar 2013

Perfekt



Egal was man macht - es ist nie genug.
Egal was man versucht- es wird nicht gesehen.
Egal was man denkt- es wird nicht verstanden.
Also wenn alles egal ist.
Wieso dann überhaupt etwas tun??
Wieso noch atmen??
Wieso noch leben??
Ist es nicht egal, ob man existiert ??
Man wird immer missverstanden.
Man wird immer ausgeschlossen.
Man wird immer kritisiert.
Es wird immer verletzender.
Was ist so falsch an uns??

Was ist das Problem??
Was kann man ändern??
Wir sind wie wir sind..
Und es tut uns verdammt Leid,
dass wir nicht perfekt sind.





Was habe ich schon zu geben??
Was hab ich schon zu verlieren??

Freitag, 18. Januar 2013

Cocktails

Erinnerungen schleichen sich in mein Hirn.
Innerlich beginne ich erbärmlich zu friern.
Schwindel erfasst mein Haupt, lässt mich wanken.
Alles dreht sich, die Welt beginnt zu schwanken.
Bleierne Schwere drückt mich nieder.
So muss ich strecken, die tauben Glieder.
Heiße Hände glühen auf Eis, bis es wird unerträglich heiß.
Es wundert mich dass ich überhaupt noch etwas weis.
Alles verschwimmt, wird echter und echter..
Meine Erinnerungen trügen- doch ihr Gelächter??
Bilder sie kommen und gehen nie mehr weg.
Erfüllen sie so noch mal ihren Zweck??
Fühle mich wieder benutzt und zerrissen.
Für mich sind solche Situationen beschissen.
Erinnerungen fressen sich tiefer in mich rein.
Nichts bleibt- kein Fünkchen Sonnenschein.
Wieder und Wieder durchlebe ich diese eine Nacht.
Eine Nacht, die mich noch verrückter hat gemacht.
Vieles in uns ist in jener Nacht zu bruch gegangen.
Es fühlt sich an, als wäre unsere Seele für immer gefangen.
Einsam gequält und zerbrochen liegt sie auf dem Boden.
Bis jetzt wurde sie von allen noch weiter angelogen.
Ekel und Schauder schütteln meinen Körper
Was ich gerade sehe, beschreiben keine Wörter.
Unsicher und verloren sitze ich alleine hier..
Tippe Buchstabe um Buchstabe aufs Papier.
Doch am Ende sind es Wörter, die das Leben schreiben.
Und ich weiß nicht, welchen Sinn es länger hat zu bleiben.






Mittwoch, 16. Januar 2013

Schule

Sie reden und lachen,
haben mit mir nichts zu schaffen.
Immer werde ich ausgeschlossen,
was hab ich denn dieses Mal verbrochen.
Darf nichts fragen, darf nichts sagen.
muss mich mit dummen Kommentaren rumschlagen.
Ich bin müde, der Sache Leid..
Gehen werde ich wohl bald.
Möchte weder Klatsch noch sein.
vermehrt bleibe ich dann einfach daheim.
In die Hand nehme ich meine Beine,
damit keiner sieht wie sehr ich weine.

Montag, 14. Januar 2013

Danke Snow

Bilder haben sich in meine Netzhaut eingebrannt,
egal ob ich es schlimm und eklig fand.
Bilder sind da, kommen immer wieder,
da gibt selbst auf der stärkste Krieger.
Alles läuft von vorne ab.
Ich hab das alles sowas von satt.
Ich fühle mich ungeliebt und ungewollt in dieser Welt,
es gibt nur eine Person, die mich hier noch hält.
Sie ist wichtig und alles was ich habe,
ihre Freundschaft heilt so manche Narbe.
Leider kann ich's ihr nicht so oft zeigen.
Deswegen hoffte ich, ich könnte es aufschreiben.
Doch wieder verlassen mich die Worte.
Ja ich bin jemand von der falschen Sorte.
Immer geht es nur um mich,
niemals ist wirklich Zeit für dich..
Es tut mir so Leid. So sollte es nicht sein.
Am liebsten würde ich meine Wut hinausschreien.
Wieder tanzen Bilder vor meinen Augen,
sie rauben mir Kraft und den letzten Glauben.
Ich würde so gerne da sein für dich,
doch mit mir fällst du immer unter den Tisch.
Es tut mir so Leid, ich tue dir nicht gut,
doch ohne dich fehlt mir der Mut.
Ich brauch dich- ohne dich kann ich nicht vorwärts gehen,
ohne dich will ich nicht länger in die Zukunft sehen.
Du bist immer da, wenn ich dich brauche,
du bietest mir Raum, wenn ich weglaufe.
Dir kann ich erzählen, wie ich mich fühle.
Ohne dass du los trittst die nächste Mühle.
Du bist da egal was ich dir erzähle,
egal wie sehr ich dich mit Erinnerungen quäle.
Ich bin so dankbar für deine Geduld und dein Vertrauen,
danke dass du es möglich machst auf dich zu bauen.
Du bist die einzige in unserem Leben.
Wir haben nur ein verkorkstes ich zu geben.
Du bist die einzige Freundin, die noch zählt,
und uns so noch am Leben hält.
Ohne dich hätten wir längst auf gegeben.
Wozu kämpfen, wozu reden??
Du bist die Einzige, die sich ehrlich interessiert.
Die nach frägt und nicht irgendwas hinein interpretiert.
Du hast einen festen Platz in meinem Herzen,
vielleicht vergehen so ein paar deiner Schmerzen??
Ich würde so gerne mehr für dich tun..
stattdessen verhalte ich mich, wie ein dämliches Huhn.
Ich zieh dich ran und stoß dich weg,
es tut mir Leid- ich behandel dich wie Dreck..
Haben dich wahnsinnig dolle lieb,
trotzdem verhalte ich mich wie ein Dieb.
Ich klaue deine Zeit und deine ganze Kraft..
allein hätte ich gar nichts mehr geschafft.
Tag für Tag öffnest du mir die Augen,
mit dir zusammen können wir noch glauben..



Sonntag, 13. Januar 2013


Du bist wie eine Droge für mich.
Ich brauch dich, obwohl ich weiß,
dass du nicht gut für mich bist.
Ohne dich kann ich nicht atmen.
Sobald du da bist, bist du mir zu viel.
Zu nah, zu echt. 
Der Schmerz frisst mich auf.
Es tut mir so Leid..

Logik

Am Ende wirst du frei sein. Ohne Angst. Ohne Erinnerung. Es ist schließlich dein Leben. Wenn man schon nicht gefragt wird, ob man überhaupt auf die Welt kommen will, dann ist es doch nur fair, dass man das Ende selbst bestimmen darf. Findest du nicht auch ??

Samstag, 12. Januar 2013

Would it be an opportunity ?!
Sometimes I think so


I am fat

Hübsch - jeden Tag aufs Neue

Aufstehen, hübsch anziehen, den Tag überstehen, einschlafen und auf einen besseren Morgen hoffen. Wieder und wieder. Wozu eigentlich?? Wieso gehen eigentlich alle davon aus, dass es irgendwann besser wird?? Das wird es nicht. Das weiß ich. Und ich weiß das, weil mein ganzes Leben schon so ist. Und ich bin es Leid immer perfekt zu sein. So zu tun als wäre alles ok. Das ist es nicht. Das war es nie. Wieso muss man den Schein nach außen aufrecht erhalten?? Glaubst du wirklich das es jemanden interessiert was los ist?? Jeder ist doch zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass es überhaupt jemand bemerken würde. Man müsste schon laut hier und Hilfe rufen bis es jemandem auffällt. Deswegen würde auch niemand merken, wenn ich weg bin. Beim Versuch gut genug zu sein habe ich mich noch mehr verloren. Jeden morgen schlage ich die Augen auf. Starre an die Decke. Und eine Träne quetscht sich heraus und läuft langsam über meine Wange. Schon wieder eine Nacht überlebt. Schon wieder eine Nacht, in der das Herz nicht stehen geblieben ist. Verzweifelt versuche ich im Bad meine Augenringe zu überschminken. Übe das Lächeln. Wieder und immer wieder. Bis es sich nicht mehr so verkrampft und anstrengend anfühlt und auch ganz passabel aussieht. Schwer fällig ziehe ich mich an. Versuche hübsch auszusehen aber dennoch unauffällig. In mir der Gedanke: Hübsch genug zu sterben aber nicht hübsch genug zum Leben. Der Schmerz verschwindet, die Leere frisst mich auf. Wehmütig laufe ich die Treppe hinunter und starte wieder in einen Horrortag. In der Hoffnung mein Schicksal lässt mich endlich verschwinden.

 

Feel lost in myself.
Feel lost in my world.
Feel lost the way I am.
Nothing is good.
Nothing is perfect.
Nothing is enough.
I am SORRY 



Fehler

Und immer wieder suche ich den Fehler bei mir.
Doch selten kann ich einen finden.
Es gibt kaum noch Schwächen, die ich nicht kenne.
Die ich nicht versucht habe zu verändern.
Ich krempel mich um und um und um.
Letzten Endes ist es dann so, dass ich gute Eigenschaften schlecht mache.
Ich brauch eine Erklärung. Ich muss verstehen, was ich andauernd falsch mache.
Immer auf der Suche zerstöre ich mich immer weiter. Nur um etwas zu finden.
Etwas was plausibel ist..Was bleibt ist verzweifelter Selbsthass und die Erkenntnis,
dass ich zum Leben nicht tauge. Ich bin der Fehler.
Ich bin ein verfluchter Fehler. Zu feige, zu resigniert den letzten Schritt zu wagen. 
Oft habe ich auch den Eindruck, dass ich es verdient habe zu Leiden.
Das ich zu verkommen bin, als das ich es verdient hätte glücklich zu sein.
Der Tod wäre für mich eine Erlösung. Ein Weg den ich nicht in betracht ziehen darf.
Dennoch ist es verlockend. Wenn ich an Himmel und Hölle glauben würde. Weis ich,
dass ich in der Hölle landen würde. Was macht da eine falsche Tat hin oder her noch aus??
Schmerzhaft ist die Erkenntnis, dass alles was bleibt Schmerz und Hass sind. Und das 
Wissen darum, dass ich ein gigantischer Fehler bin. Dieses Wissen zerreist mich innerlich.
Und ich warte nur darauf zu verbluten. Bitte lass mein Herz endlich still stehen. Es ist schier
unmöglich die Last, der Fehler der Nation zu sein, zu tragen.









Feel so lost in my own memories..
There is nothing I can do..
I am begging you
Please stop it. 
Please..
Erkenntnis 

Ich bin nur noch eine leere Hülle, die durchs Land läuft ohne Sinn und Verstand und das einzige was ich noch fühlen kann ist Kummer und Schmerz. Und diese Gefühle schnüren mir die Luft zum Atmen ab. Mein Herz schlägt noch.. doch bei jedem Schlag wünsche ich mir es würde endlich stehen bleiben und nicht so in meinen Ohren dröhnen. Ein Beweis meiner eigenen Unfähigkeit.
Denn für mich ist jeder Tag dunkel. Abgrundtiefe Schwärze, die trotz allem immer dichter zu werden scheint. Lange schon hat sie mich geblendet. Unfähig mich an kleinen Dingen zu erfreuen, versuche ich weiter gerade aus zu stolpern. Mit jedem Schritt wird es schwerer voran zu kommen. Ohne jegliches Zeitgefühl verschwimmen die Tage und Nächte in einem großen Nichts. Ich bin verloren.


Donnerstag, 10. Januar 2013

Auf der Flucht

Manchmal wenn der Schmerz zu groß wird und er droht mich zu erdrücken, dann packe ich meine Sachen und laufe los. Ganz weit weg. Ganz weit ins Innen. Und auf dem Weg dort hin spüre ich, wie es leichter wird. Merke wie einfach ich plötzlich von der Stelle komme. Niemand hält mich länger fest. Die Schritte werden schneller, leichter und federnder. Es ist toll sich wieder zu fühlen. Das Herz pulsieren zu spüren. Ich bemerke wie ich immer besser sehen kann. Meine Umgebung wird schärfer und klarer. Je weiter ich mich aus der kragen, leeren zerstörten Wüste bewege, desto weiter komme ich aus dem Chaos der verbrannten Erde hinaus. Endlose weiten empfangen mich und wandeln sich mit der Zeit zu grünen, fruchtbaren Wiesen. Meine Seele seufz erleichtert und beginnt zu jubilieren. Ich spüre wie ich immer schneller und schneller diesen Ort verlasse und wie magisch mich der Horizont zu sich ruft. Geduckt stürme ich weiter vorwärts. Ein Gefühl der absoluten Freiheit ergreift mich. Der Boden fühlt sich irre gut an. Ich realisiere kaum noch wie ich mich verwandle und wie meine Pranzen den warmen, weichen, grünen Boden berühren. Er riecht so herrlich verführerisch. Ich spüre die Sonne, die liebevoll mein schwarzes Fell küsst, der Wind pfeift mir um die Ohren. Ich genieße das Geräusch der erschreckten Vögel, die bestürzt in die Höhe eilen, sobald sie mich kommen  hören.Kleine Äste knacken unter meinem Gewicht. Meine Pfoten krallen sich in den weichen Waldboden, während ihr Takt sich mit dem rasenden Rhythmus meines Herzschlages vereint. Je weiter ich jage, desto tropischer wird die Landschaft. Die Luftfeuchtigkeit steigt. Die Bäume werden größer und die Pflanzen stehen immer dichter und dichter..
Ich verlangsame das Tempo und wälze mich atemlos auf dem weichen Waldboden. Strecke mich und schließe für einen Augenblick die Augen. Und .. Nichts.. Keine Bilder, keine Geräusche, keine Gerüche. Schlichtweg keine Erinnerungen, die irgendeine Macht über mich haben. Zufrieden schnurrend springe ich auf die Beine, beginne meine Krallen am nächst besten Baum zu wetzen bevor ich Richtung Lieblingsplatz trotte.
Von weitem höre ich schon das sanfte plätschern des Wasserfalls. Ein Schauer überläuft mich. Vorfreude. Die Sonne nimmt mich in Empfang, unterhalb des Wasserfalls, etwas erhöht vom Boden ist ein heller Stein. Von hieraus hat man den besten Überblick. Zufrieden lasse ich mich auf ihn sinken, genieße die Wärme die langsam in meine Glieder strömt. Und so den letzten Rest Anspannung und Schmerz vertreibt. Sonnenstrahlen streicheln über das schwarze Leopardenfell. Genüsslich schließe ich die Augen. Hier hab ich Ruhe und Geborgenheit. Hier bin ich stark und unabhängig. Hier kann ich sein, wie ich will: Frei, ungezähmt und stolz.
Nur von Nahem kann man die zahllosen Narben auf dem Pantherfell erahnen.. Narben, die hier ihre Chance bekommen zu verblassen. Hier in dieser Welt, wo Narben nichts zählen und man das ausleben kann, was auch immer man fühlt.



Mittwoch, 9. Januar 2013


Schlaf

Das Herz wurde mir zerrissen
Es lebt längst nicht mehr
Die Seele verblutet -
es schmerzt so sehr
Sehnsucht nach Frieden
Ach schenk mir den Schlaf


Marionette 

Unwichtig, ist das Gefühl im Innern.
Einsamkeit, zerfrisst das Herz. 
Traurigkeit, ertränkt die Seele.
Wofür Leben??
Wofür Atmen??
Verloren, verlassen, vereinsamt.
Ausgeschlossen, unwichtig, austauschbar.
Wie kann man so Leben??
Wie kann man noch länger Existieren??
Aussichtslosigkeit, bohrt sich durch das Hirn.
Apathie, legt sich schützend um den Körper.
Mechanisch, funktioniert der Mensch.



Namenlos

Erinnerungen überrollen meinen Verstand,
Machen mich kirre und Geisteskrank.
Sie sind da und gehen nicht mehr weg,
Mir ist kalt und ich fühle mich wie Dreck.
Harte Fäuste küssen meine Haut,
Bis sie ganz grün und blau ausschaut.
Hände fliegen um meine Ohren,
Wofür bin ich überhaupt geboren??
Nadeln piksen durch mein Fleisch,
Dafür existiert kein passender vergleich.
Schmerz brennt sich durch meinen Körper
Sie malträtieren mich wie ein Gestörter.
Was ist wenn ich nicht mehr kann??
Tag für Tag- Stunden lang,
Sie schreien und lachen,
Sie widern mich an.


Schule

Ich hab keine Freunde. Wahrscheinlich, weil ich nicht gut genug bin. Oder weil ich nicht hübsch genug  bin, weil ich nicht die gleichen Interessen habe. Ich bin einfach nicht perfekt genug für diese Welt. Keiner redet  freiwillig mit mir. Ich fühle mich einsam und verloren. Ich stehe mitten im Raum, von jeder Seite strömen Stimmen auf mich ein. Sie reden, schnattern, lachen, kichern, tuscheln. Ohne mich. Aber über mich. Ich bin mitten unter ihnen. Dennoch unsichtbar. Was hab ich euch getan?? Wo ist der Fehler?? Sagt es mir bitte. Dann kann ich was ändern. Denn ich bin dumm und unfähig, von allein komme ich nicht drauf, was los ist. Keiner Versteht mich. Keiner sieht mich. In mir streiten die Wünsche: dazugehören oder sterben. Und die Tendenz geht Tag für Tag in Richtung Ende. 
Was hat die Vergangenheit nur aus mir gemacht, dass ich so klein, unsichtbar, verschlossen und unfähig bin. 
Ich fühle mich dick, fett, ungenügend, unwichtig und austauschbar. Das ist Okay. Ich will gar nicht im Mittelpunkt stehen. Ich will nicht das man mich zu sehr wahrnimmt. Ein bisschen wäre schön. 
Nur ein bisschen. Ich würde gerne reden. Ihnen erzählen was los ist. Ich will ihre Gesichter sehen, wenn sie meine Geschichte hören. Ich will das sie sich schämen, dafür wie sie uns behandeln.
Wie sie uns mit ihren Blicken verachten. Es widert mich an unter ihnen zu sein. Ein Teil der Masse und trotzdem ein Fremdkörper. Es ist jeden Tag ein Schlag ins Gesicht. Jeden Tag sehe ich wie austauschbar ich bin. Wie unwichtig. Atmen fällt mir schwer. Tonnen liegen auf meinen Lungen. Tonnen beschweren meine Füße und ich komm nicht vorwärts. Und wieder erfüllt die Frage aller Fragen meinen Verstand. Wozu noch leben??  Ich hasse es, ich hasse es so sehr. Selbst diesen Hass auf euch kann ich nicht zulassen. Es zerreist mich. Es verbrennt mich. Ihr macht mich fertig. Und so sitze ich hier, verletze mich und lass Tränen fließen..

Dienstag, 8. Januar 2013


Manchmal 

Manchmal, in wenigen Augenblicken 
ist es Menschen um mich herum möglich 
mich zusehen.
Einen Hauch einer Ahnung zu bekommen,
wer ich bin. Was ich bin. Wie ich bin.
Einen Wimpernschlag lang können sie 
bis in meine Seele sehen.
Und es ist ihnen möglich den Schmerz in 
meinem Innern wahrzunehmen.
Doch verstehen werden sie ihn nicht.
Niemand würde ihn verstehen.
Deswegen bin ich allein.
Denn niemand versteht mich.
Niemand ist hier. Niemand.
Vielleicht liegt es daran, dass ich unsichtbar bin.
Ich wandle teilnahmslos durch die Weltgeschichte,
versuche mich zu finden. Und mir ein Gesicht zu geben.
Doch sehen kann man mich nicht.
Nur manchmal, in besonderen Momenten, in wenigen 
Augenblicken ist es besonderen Menschen möglich, 
die Hölle auf Erden zu erahnen.






Who should care.


There is nothing to loose.


Too sad to breath any longer..
But that's Okay.
It just goes on and on and on.


Just as what you' ve done to me..
Would you ever say sorry for anything ??



Gedanken

Ich bekomme unheimliche Gedanken,
Gedanken, die ich nicht auszusprechen wage.
Ich verschließe meine Augen vor der Realität,
Schließe den Schmerz und die Gefühle aus.
Ich atme tief ein und atme langsam aus,
versuche meinen Herzschlag zu kontrollieren.
Ruhe und Kälte strömen in meinen Körper,
legen sich wie ein schützender Mantel um mein Herz.
Ich sehe mein Leben an mir vorbei ziehen,
unfähig darauf zu reagieren.
Fragen wühlen sich durch mein Hirn.
Was gibt dir das Recht dazu aufzugeben??
Hast du es verdient??
Was hält dich noch?? - Du wirst nicht vermisst.
Das hier ist deine letzte Chance. 
Warum nutzt du sie nicht endlich??
Irgendwann wird der Schmerz beginnen 
sich durch den Schnee zu fühlen.
Und so bleibt mir die Wahl zwischen
erfrieren oder verbrennen.
Wieso es nicht selbst in die Hand nehmen??





Das Auge der Schlange - Josepf Christian von Zedlitz

Kennst Du die Sage wohl von jener Schlange,
Der sichrer Tod im Blick des Auges liegt!
Der Vogel, der sie ansieht, wirr und bange,
Fällt starr vom Zweig, auf dem er sich gewiegt.

Das Häschen, das geduckt im Grase lauschet,
Von ihrem Anschaun wundersam umstrickt,
Wird willenlos und zauberhaft berauschet,
Und stirbt, sobald ihr Aug' es angeblickt.

Sie aber glänzt in bunten Farbenringen,
Und achtet nicht der Beute, die sie hält,
Die Macht nur ist's, der Sieg und das Gelingen,
Es ist das grause Spiel, das ihr gefällt. –

So bist auch Du! Dein Bild ist's, das ich male,
Der dunkeln Sterne unglücksel'ge Pracht;
Mit ihrem Glanz, mit ihrem Zauberstrahle,
Mit ihrem Reiz, mit ihrer Todesmacht! –

Doch nein! verzeih' – wie glichst Du diesem Bilde!
Wie tödtlich auch das dunkle Auge blickt,
Ist nicht sein Licht tiefsinnig, hold und milde?
Ist's seine Schuld, daß es mit Tod umstrickt? –

Spricht es nicht mitleidsvoll: geht, bleibet ferne,
Ihr dauert mich und Euer Mißgeschick;
Ihr kennt sie nicht, die unheilvollen Sterne,
Sie tödten, wenn Ihr naht, drum weicht zurück! –

Und wenn ein tief verhängnißvoll Gelüsten
Sie dennoch treibt, wie wär' es Deine Schuld?
Du machtest gern der Armen Leben fristen,
Denn Du bist sanft und süß, und voller Huld!

Laß sie gewähren! Selig, wem zu sterben
Im Himmel Deines Blicks ein Gott beschert! –
Den süßen Tod, wer möcht' ihn nicht erwerben;
Doch wer ist wohl ihn zu erwerben werth?


Montag, 7. Januar 2013

Auf der Straße der Erinnerung ins Nichts

Ich will innerlich gar nicht sterben müssen,
nur um Leben zu können.
Die Erinnerungen und Gefühle bringen mich um.
Es wird einfacher, sobald ich schneide.
Für einen Moment der Erleichterung, würde ich 
alles geben.
Ein Augenblick Frieden. 
Ist das denn zu viel verlangt.
Warum muss ich immer selbst dafür sorgen??
Wieso habe ich dabei immer das Gefühl zu versagt zu haben??
Ganz einfach: du bist eine ungenügende, dreckige Bitch.
Sieh es ein und leb' damit.
Das ist nicht zu viel verlangt.
Spiel dich nicht jedes mal als etwas besseres auf.
Das bist du nicht. Rede dir das gar nicht erst ein.
Du hast den Schmerz verdient.
Und das Buch auf deiner Haut, ist der Beweis 
deiner eigenen Unfähigkeit.


Es ist Okay - Teufel

Ich hab das Gefühl,
ich werde wahnsinnig.
Um mich herum ist 
alles kalt und trostlos.
In mir sieht es nicht
besser aus.
Ich erfiere und der 
Schmerz verbrennt
meine Seele.
Aber das ist schon
Okay. Wirklich.
Ich bin's gewohnt.
In mir ist die Hölle,
aber das ist Okay.
Ich bin der Teufel.
Mit letzter Kraft
versuche ich die 
Maske aufrecht 
zu halten.



It's in my head. In my head.
I won't forget.

"Fairy tales do not tell children the dragons exist. Children already know that dragons exist. Fairy tales tell children the dragons can be killed."
- G.K Chesterton-


Sonntag, 6. Januar 2013


Beautiful little girl
Let's hang around,
having fun.
Just you and me



Auf dieser Welt ist kein Platz
für mich

Childhood

I'm so tired of being here,
supressed by all my memories and  fears..
My pain is just to real..
Too many pictures, too many thoughts,
too many myself



Hilfe

Ihr versteht es nicht wenn ich euch ins Gesicht lächle,
ihr versteht nur das was ihr verstehen wollt.
Seht das Lächeln auf meinen roten Lippen,
doch seht nicht das es meine Augen nicht erreicht
Ihr hört aus meine Mund die Zweideutigkeit,
die euer Blut zum kochen bringen sollte.
Doch seht ihr nicht die Schreie meiner Seele,
welche an Ketten in meinem Inneren rebelliert.
Es wird den Schmerz in meinem Herz nicht lindern,
es wird mir meine Lebensfreude nicht zurück geben
Und es wird nichts verändern..
Rein gar nichts.
Und ihr steht hier, seht mir zu und versteht nichts. 
Rein gar nichts.