Sonntag, 9. Dezember 2012

Und wieder sitze ich hier,
seit 4 Stunden versuche ich duschen zu gehen.
Doch ich schaffe es nicht.
Allein der Gedanke daran, lässt mich schaudern.
Mir ist schlecht und ich würde mich am liebsten übergeben.
Ich verachte mich selbst dafür, dass ich es mal wieder nicht auf die Reihe bekomme.
Panik lähmt meinen Verstand. Bilder tauchen auf. Ziehen vorüber.
Tränen laufen über die Wangen und tropfen auf den Pulli.
Mir ist kalt. Mir ist schlecht. Ich will, dass das weggeht.
Ich will schneiden. Tief. Viel. Aufhören. Bitte.
Ich ertrinke an meinen Erinnerungen.
An dem Gefühl zu ertrinken. Keine Luft mehr zu bekommen.

Wasser ist eklig. Wasser ist kalt. Wasser ist nass.
Ein krampfhafter Versuch die Kontrolle zu behalten, ist alles was bleibt.
Es widert mich an, ich zu sein. 
In diesem Körper gefangen zu sein. Festzustecken.
Ein blendend helles Licht brennt sich durch meinen Schädel.
Ich wanke, schwanke, falle.
Ins bodenlose Nichts.
Erlösende Schwärze umfängt den geschundenen Geist.



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