Dienstag, 25. Dezember 2012

"Unsere Seele wird gefoltert, jeden Tag aufs neue. Jede Sekunde wird sie von neuem verwundet. An körperlicher Folter würde man sterben.Irgendwann würde der Tod einen erlösen. Aber eine Seele, kann nicht einfach sterben. Sie ist in einem Körper gefangen, einem Körper der von Natur aus einen Überlebenstrieb hat. Dieser Körper hilft zu foltern. Der eigene Körper ist Mittäter. Ich hasse meinen Körper,weil er mein Leid verlängert...
Unsere Seele verzehrt sich nach Erlösung...
Sie wartet und hofft darauf schon so lange...
Nur kommt sie nicht.
Das ist die schlimmste Art Folter,nach Erlösung zu flehen, zu wissen das sie nie kommt und die weitergehenden Qualen vor Augen zu haben...
Man bekommt bei vollen Bewusstsein mit,wie seine Seele Tag für Tag gefickt wird,der Schmerz ins unermessliche wächst und der Wahnsinn seine Hände nach einem aussteckt. Selbst der Wahnsinn wäre Erlösung...
Und so sitzt man im Bad und sieht wie das Leben aus einem Schnitt im Arm herausfließt und man wünscht sich, das einen nun die ewige Ruhe umhüllt. Aber diese Erlösung ist einem nicht gegönnt, denn dies ist wieder nur eine perfide Art der Folter. Denn egal wie sehr man auch gequält wird, immer gibt es noch einen funken Hoffnung. Die Hoffnung stirbt zu letzt. Aber wenn es noch nicht Zeit ist, für den Körper zu gehen, ist die Seele weiterhin ausgeliefert...
Ich wünschte.... ach egal,es gibt eh kein entkommen!"



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