Mein Teddy
Es ist schwer für mich mir diese Bild anzusehen.
Wie oft habe ich mir gewünscht, mein Teddy könnte mich beschützen.
Wie oft habe ich eine Plüchtierparade um mein Bett aufgestellt, um böse Träume zu vertreiben.
Wie oft habe ich ihn heimlich aus dem Haus geschmuggelt, damit er mir beisteht.
Wie oft hab ich ihn angefleht. Bitte lass es aufhören.
Wie viele tausend Liter Tränen sind nur in sein Fell geflossen.
Irgendwann hab ich eingesehen, dass ihn keine Schuld trifft.
Und auch, dass er nichts machen kann.
Was hab ich nur erwartet.
Er ist schließlich nur ein Stück Stoff.
Ausschließlich gefüllt und ausgepolstert mit Füllwatte.
Steif.
Bewegungslos.
Emotionslos.
Leblos.
Genau wie ich.
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