Donnerstag, 29. November 2012

Du denkst

Du denkst also,
Du könntest Himmel und Hölle unterscheiden.
Unschuldige blaue Weiten von purem nackten Schmerz??
Du glaubst also,
du könntest alles wieder gut machen,
indem du von den guten Zeiten erzählst.
Aber was sind schon gute Zeiten in verblassten Erinnerungen??
Ist es nicht der Schmerz der alles überschreibt,
der alles nimmt und doch nichts gibt.
Was ist das für ein Leben??
Das Leben ist aber nun mal nicht schwarz / weiß 
Und du denkst, du könntest mir etwas erzählen??
Ich denke ..nein..
Dafür musst du das sehen was ich sehe,
das fühlen was mich verfolgt..
Das kann man nicht wieder gut machen.
Aber das verstehst du ja nicht..
Blick aufs Leben

Stumpf sitze ich vor diesem Papier,
frage mich,was machst du hier.
Zeilen sollte ich kreieren,
und dabei keine Zeit verlieren.

Die Zeit eine unbestimmte Variable,
eingepfercht in Minuten und Stunden,
werden sie doch zu Tagen, Wochen, Jahren.
Mit der Zeit wird jedoch nichts besser..

Stattdessen fühle ich mich kalt, hilflos und leer,
für mich gibt es keinen Hoffnungsschimmer mehr.
Hoffnung ist was für Dumme, für Optimisten,
aber nichts für reale Pessimisten.

Es gibt Wünsche, die werden einfach nicht wahr.
Egal wie sehr man sich daran festhält,
Egal wie sehr man versucht..
Man kann nur verlieren

Ich verschließe die Augen,
kann an nichts mehr mehr glauben.
Was ist es Wert das eigene Leben,
hab doch nie etwas zu geben..


Sonntag, 25. November 2012

Eishauch der Erinnerung

Du sitzt in deinem Zimmer, obwohl Sommer ist, bist du "warm" angezogen
zusammengekauert, Schutz suchend drückst du deinen Rücken gegen die Wand..
Die Kälte zieht durch deinen Pulli, kriecht dir den Rücken entlang, doch du bemerkst das nicht mal..
deine Arme umschließen die Beine, um das Zittern deines Körpers zu unterdrücken
deine Tränen durchweichen die Jeans..
die Gedanken rasen, beschwören Bilder, Filme und Gespräche aus längst vergangener Tage
leere, schwerelos, träge, ungelenk,
kommt dir jedoch dein Körper vor, wie eine offene Tür, durch die der Wind zieht..
Körper und Geist voneinander getrennt..
zwei verschiedene Gegenstände
der Eine so gefühlslos, leer und taub, gerade zu apathisch
der Andere kühl, berechnend, rational..
keiner von beiden hört oder sieht, die vor Schmerz brüllender Seele..
die tobt und schreit und nach Aufmerksamkeit lechzt...
nach Linderung und sei es nur ein einziges Pflaster oder ein Seil, dass sie zusammen hält..
doch ihre Rebellion wird nicht verstanden.
Ihre Gründe zu komplizieren, chaotisch, unsortiert,
damit sich das ändert, schickt sie Soldaten, rote Soldaten in alle Ecken und Winkel
um ihre Mitteilung zu verbreiten..
"Das warum sich deine Tränen wandeln"..
Du hattest versucht die Augen zu verschließen, um die Gefühle zu ignorieren.
So wurdest du kalt und eisig, nur um nie mehr zu vertrauen, zu lieben, zu fühlen, zu hoffen und zu erwarten..
nie mehr Enttäuschungen hin nehmen zu müsse, zu versagen, zu verlieren und verraten zu werden

Herzlich Willkommen Eiskönigin



Du bringst mich zum weinen..
und meine Tränen türmen sich vor mir,
wie Tropfsteine bilden sich eine undurchdringliche Festung.






Gedanken

Meine Seele ist ein einziges Schlachtfeld,
zerstört von einer Armee aus Hass, Eifersucht, und Desintresse.

Niemand, der hilft
Niemand, der seine Hand reicht
Niemand, der den Strom der Tränen trocknet
Niemand, der sagt " Zusammen schaffen wir das"

Ich kämpfe..

Der Boden getränkt mit meinem Blut und Tränen
von unterdrückten Gefühlen, Selbstzweifel, Unglück und Machtlosigkeit

Niemand, der sieht
Niemand, der hört
Niemand, den es interessiert

Ich kämpfe allein

Kann Zeit all diese Verletzungen heilen??
Was wenn die Wunden zu tief sind??
Was wenn der Schmerz zu wahr wird??
Was wenn es nicht reicht??

Ich kämpfte allein durch all diese Jahre

Eine Kraterlandschaft zerstörter Werte, Versprechungen,
Hoffnungen, Wünsche und Träume 

Ich kämpfe allein die ganze Zeit

Aber reicht die Kraft noch??
Für was soll ich denn kämpfen??
Was soll ich denn verteidigen??

Welchen Sinn hat die ganze Scheiße noch??

(Ich bin allein)

Wie soll ich Leben??
Für was soll ich kämpfen?? 

Wenn würde es schon interessieren, wenn ich aufgeben würde??

Samstag, 24. November 2012


the show must go on..


shining bright like a diamond..

Ich möchte nicht von der Welt gerettet werden,
denn ich denke nicht, dass sie es versteht.
Was zerbrochen ist, lässt sich nicht mehr flicken
und das macht mich zu dem, der ich bin.
Bring mich einfach zu einem anderen Ort,
wo die Wunden beginnen könnten zu heilen.

Freitag, 23. November 2012


Gejagt

Ich habe fast vergessen wie es ist,
wenn Schmerz mich zerfrisst,
wenn Gedanken dich quälen und du vergisst,
wer du eigentlich gewesen bist

Gedanken die dich jagen,
um das bischen Licht zu zerschlagen
Und die Dunkelheit nach sich ziehen,
um dich zu ertränken,
du hast eingesehen du kannst nicht mehr fliehen,
im Erdboden zu versenken.

Doch du bleibst stumm und weinst ganz leise- so allein,
keiner will bei einem Monster wie dir sein
Du bist nicht zu ertragen, nicht auszustehen,
keiner will dich jemals wieder sehen,
versteh endlich, es ist Zeit zu gehen.

Du weißt es ist besser so, glaube mir,
du Miststück, Verschwinde, hau ab von hier
Du versaust unser Leben,
hast uns in der ganzen Zeit nie was gegeben.

Verzieh dich dahin, wo du hingehörst.
wo du niemand jemals wieder störst.
Dorthin sollte man dich verbannen.
Scher dich zum Teufel und ziehe von dannen.



Wahrheit??

Du lebst in den Tag hinein
und denkst du bist glücklich dabei ..

Du lachst und die anderen lachen mit..

Doch Abends sitzt du da
und merkst das nichts davon wahr is...

Du bist traurig, tief im inneren

Du schreist um Hilfe mit deinem Lächeln
und die Anderen denken du bist glücklich dabei

Luzifer's Engel

Hinter deinen süßen Augen 
sitzen Hoffnungslosigkeit und Schmerz.
Ein atemberaubendes Lächeln verspricht Dramatik
Dein Gesicht verbirgt Geheimnisse

GEH WEG
HAU AB
VERSCHWINDE
VERSTECK DICH

Sie jagen dich Teufelsengel
Du wirst nie Leben, niemals Sterben
Sie jagen dich..
in der Stille der schweigenden Wolken dieser Welt, wärst du in Sicherhiet..
du weißt das dich das retten könnte...

Sie rufen
Sie jagen dich 
Sie durchbrechen die stille
Sie sind dir dicht auf den Fersen
Sie nähern sich..

deine Existenz nähert sich dem Ende..

Lauf Teufelsengel Lauf





Leere Worte

Was nützen Worte,
Wenn sie vergessen werden??

Was nützt die Hoffnung,
wenn diese wie eine Seifenblase zerplatzt??

Sag mir, was nützt das Leben,
wenn man nicht mehr Leben kann??

Mancher Schmerz ist so groß,
dass das Auge keine Tränen mehr dafür hat,
dann muss das Herz aushelfen...

Welches still und leise weint


Ihr steht nur da und seht mir beim Verbrennen zu..
Aber das ist okay,
ich habe mich an den Schmerz gewöhnt..
Ich mag es, wenn's weh tut

Seht einmal hin, ein einziges Mal, öffnet eure Augen und eure Herzen..

Ihr steht nur da und seht mir beim Lachen zu..
Aber das is okay, denn eure Herzen sind verschlossen,
sonst würdet ihr meine Tränen sehen..

Ich sag euch trotzdem einmal wie ich mich fühle:

Man kann nicht mehr atmen, weil einem ein Messer in der Luftröhre steckt.
Aber ich kämpfe immer noch,
solange ich kann..
solange ihr glücklich seid

Man ist wie im Rausch
High von den Schmerzen
Betrunken von der Gleichgültigkeit
Ich ersticke

Doch kurz bevor ich ertrinke,
belebt ihr mich wieder

Verdammt 

Es wäre besser, wir würden getrennte Wege gehen..


Abschied ist immer ein wenig sterben
alle Veränderungen, sogar die meist ersehnten, haben ihre Melancholie.
Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.
Wir müssen einem Leben Lebewohl sagen,
bevor wir in ein anderes eintreten können.



Hinfallen und wieder aufstehen

Hinfallen und wieder aufstehen-für was??
Meine Welt ist ein Scherbenhaufen!!
An dem Puzzle hab ich mir
oft genug die Hände zerschnitten
beim Versuch es zu lösen,
es zu heilen, es zu kitten..
Tausende von Teilen..
Doch wer bin ich der den Versuch wagte
diese Welt zu retten??
Ein Kind, das den ernst der Lange nicht erkennt!!
Das versucht seine Nische zu finden,
damit es überleben kann..
Doch bei dem versuch diese Welt zu retten
geht es selbst zu Grunde
- gebrochen, zerschnitten mit Blut bedeckt
liegt es traurig in einem Eck..
Keine Kraft mehr um auf zu stehen
wird es wohl bald von uns gehen.


Du möchtest dich gar nicht selbst verletzten stimmt's??
Im Gegenteil: 
Dein Leben soll gelingen
Du möchtest ernst genommen werden
vestanden werden
dich nicht mehr verstecken müssen.
Du bist es satt, dass deine Narben wie Zeugen gegen dich sprechen.
Sie los werden wollen.
Du hoffst auf Hoffnung
Kraft für Morgen,
du sehnst dich nach jemanden der deine Wunden verbindet
doch du bist süchtig ...
und schämst dich dafür!!

Es kommt mir vor, als hätte ich nie gelacht, nie geweint, nie gelebt
Die Bilanz zeigt aufwärts,
doch verliert sich die schwarze Linie
am trüben Horizont,
er brennt.

Mit stechender Tendenz Richtung Unendlichkeit
weit entfernt von Gefühlen.
With everyday it gets "better"
I am loving pain,
loving the pain..

Donnerstag, 22. November 2012

Ein Glas voll Realität ?!

Ich nehme ein Glas voll Verblendung.
In mir dieses leere Loch.
Ich trinke vom Wein der Reue
Und gebe den Anlass zum Stolpern.
Es ist ernüchternd, diese Veränderungen
Dreh dich nicht um. Schau nicht zurück.
Auch wenn ich nicht weiß warum.
Ich bin von vergangenem durchnässt.
In mir der Wunsch meine Schuld mit einem Schluck zu begraben.
Die Sünden schleudern mir lächelnd ihe Urteile entgegen.
Es beginnt zu eskalieren. Der Ton meiner Seele erreicht eine bodenlose Schwärze.
Bitterkeit sickert durch meine Adern.
Wortlos

Ich werde nie etwas sagen können,
dessen bin ich mir ziemlich sicher.
Kein sterbens Wort.
Und meine Seele brennt jetzt
mit dem Feuer tief im Inneren.
Ich möchte tapfer und mutig sein.
Nicht durch Selbstmitleid verschwinden.
Beschämt und allein.
Das ist was für mich bleibt-
Es ist meine Schuld, dass ich mich daran nicht erinnere.
Sie sagen, habe keine Angst.
Aber ich fühle Angst.
Sie sagen weine nicht.
Aber ich zeigte Emotionen..

Es sind Vögel im Himmel
Sie fliegen, sind frei.
Unbeschwert.
Leicht.

Doch es ist bewölkt.
Mich hat niemand wirklich geliebt-
wie ein Kind.
Ich hab mich nie selbst gemocht .
Ihr behandelt mich wie eine Last.
Solange man mich nicht braucht bin ich unsichtbar.
Ich möchte, dass alle wissen, dass es mich gibt.
Dass ich diese Schmerzen in mir trage.
Beschämt und allein
Von allem, was getan wurde.
Für euch.
Und dennoch bin ich nicht gut genug.
Es liegt nicht an euch.
Ich bin ein Fehler.
Egal, was ich getan habe,
Oder ihr mit mir getan habt.
Nichts ist unverzeihlich.
Bitte verzeiht mir.

Lasst mich frei.
Ich erinnere mich.


Nicht perfekt genug

Ich sage immer, dass es ein Morgen gibt.
Dass man dafür da ist um weiter zu machen,
zu kämpfen und wenn es nur deshalb so ist, 
damit die Vergangenheit einen nicht länger einsperrt.
Leben heißt sich ständig selbst zu besiegen.
Ständiges kämpfen,
ständiges aufstehen.
Hinfallen, aufstehen..
Ständige Anstrengung.
Nur um einen Dämon in den Griff zu kriegen??
Aber ist es das wirklich wert??
In einer Welt, die sich jede Sekunde  verändert,

in der nichts mehr sicher ist,
in der man allein steht??
Seite an Seite. Und doch jeder für sich.
Möchte ich das??
Möchte ich so leben??
Nein, die Frage ist eher, ob ich so noch existieren möchte.

Ja will ich das??
Warum fällt es mir so schwer diese Frage zu beantworten??
Zu viel Verantwortung auf meinen Schultern??

Zu viele "Wichtigkeiten"??
Wo bin ich dabei??
Wer bin ich??

Wer??
Ich??
Kenn ich nicht..



lonely
hopless
depressed

broken





Kaltes Leben

Kälte flutet an.
Breitet sich aus.
Schwappt über,
droht einen zu ertränken,
gefangen im Eis.
Sicher aber dennoch leer.
Allein und doch verzweifelt.
Geschenke kann man weder fordern, noch erwarten, denn sie kommen aus tiefstem Herzen.
Wie kann ein Geschenk dann jemals falsch sein??

Mit jedem neuen Schnitt bekommt die Fassade neue Risse.
Und am Ende erkennt man, dass nichts mehr ist, wie es einst schien..

Mittwoch, 21. November 2012

Schöne Seele

Warum willst du dich umbringen??
Verwechselst du nicht deine Geschwindigkeit mit der Drehung der Erde??
Wie kannst du dich umbringen??
Sind all die Tage nicht gut genug für dich??
Warum willst du dich umbringen??
Siehst du all die Brücken nicht ??

Wie kannst du nicht mehr leben wollen??
Nur weil nicht mehr alles wie früher ist??
Zerstörte Hoffnungen, gescheiterte Lebensträume.

Nur aus dem Bedürfnis heraus. nur um die eine Sache zu fühlen, es gibt keine Gründe mehr.
Dir kann man nichts mehr ausreden. Niemand kann das leugnen.
Doch das Schlucken dieser Pillen ist keine angemessene Antwort. Du meinst die Sterne hätten aufgehört, deinen Weg zu beleuchten.

Doch das ist nicht die Art des Mädchen, das ich kannte. Da sind viele andere Herzen wie deins.
Viele gebrochene. Viele zerstörte. Wenn Dinge dort brechen, können sie überall zerbrechen.
Und dann kommen die ganzen düsteren Stunden. 

Du bist allein. 
Und all die winzigen Sprünge in deiner Seele zerreisen dich..
Leb wohl.


(frei nach dem Lied " You're a runner" von Me and My Drummer)


Das Haus der Erinnerung hat bewegliche Wände.
Es passt sich den Lebensumständen an.
Man kann vergangenes nicht ändern,

sondern lediglich lernen,
damit richtig umzugehen..
oder auch nicht.

Irgendwann

Weist du irgendwann beschließt du einfach, dass dir sowas nicht länger weh tun soll.
Und schließt einfach alles weg. Weg ist gut. Weg ist vergessen. Denn dann kannst du sagen dass du da drüber stehst, denn es berührt dich nicht mehr. Egal was auch mit dir passiert.
Irgendwann..
Irgendwann kann man dadrüber stehen.