Samstag, 6. April 2013

Zerschmettertes Leben

Es gibt keinen Ort auf dieser Welt, den man Zuhause nennen könnte. 
Woher soll man das auch wissen, wenn man nicht einmal wer weiß, wer man selbst ist. 
Unentschloßen steht man vor der Weggablung und kann sich nicht entscheiden. 
Man ist müde und leer. Worte formen sich zu verbalen Dolchen, die voller Leidenschaft in unserem Innern herum stochern und vom Saft des Lebens beginnen rötlich glänzen. Und in einem streiten sich die Stimmen. " Gute Laune - olé olé". "Halte die Klappe- sonst bringe ich dich um!!". " Let's have a party". " Weist du eigentlich noch wer du selbst bist. Oder hast du dich schon verloren??". " Was ist nur los mit dir, kannst du nicht einfach normal sein?? Hopp Pokerface und ab gehts!!". " Du bist müde, wieso gibst du nicht einfach auf. Was wartet denn schon auf dich. Willst du denn nicht auch dem Schmerz entkommen?? ".
Was hat das alles nur zu bedeuten ?? Ein Gefühl von Einsamkeit umfasst dein Herz. Doch daran bist du selbst Schuld. Du bist nicht in der Lage dich auf andere einzulassen. Wenn du ehrlich bist hast du dich selbst tief im inneren eingeschloßen. Wen wundert es da, dass dich nichts mehr erreicht. Deine Verzweiflung wächst und wächst. Wandelt sich in unbändige Wut. Wut gegen alle und niemand. So bleibst am Ende nur du selbst übrig. Du und deine Wut. Du und dein Selbsthass. Du und deine Gefühle. Du und deine Zweifel. Du und die Leere. Du und dein Nichts. 


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