Dienstag, 30. April 2013

Resignation

Einst habe ich mir geschworen, dass es bei mir keine Selbstmordversuche geben würde.
Denn wenn ich es vor habe, ziehe ich das auch durch. 
Ein perfekter makelloser Plan. 
Keine Warnung, keine Zeugen, keine Zweifel und vorallem keine Briefe. 
Es ist würde alles vorbereitet sein und in meinem Testament wäre alles weitere geregelt.
Und wenn es vorbei ist, würde ich nicht der Trottel sein der überlebt hat. 
Dem man vorwirft nach Aufmerksamkeit zulechzen.
Den man verspottet und auslacht und noch mehr ins Abseits stellt.
Denn wenn das eintreten würde, wäre das unterfangen sinnlos.
Schließlich sieht die Wahrheit doch so aus, dass ich vor genau dem davon laufen will. 

Was waren das damals für Pläne. 
Jetzt knapp 6-8 Jahre später sitzte ich hier und dennk darüber nach. Schimpfe mich selbst einen Narren, weil ich es nicht wahr haben wollte. Ich wollte nicht erkennen, dass es sich nicht so einfach stirbt. Wenn man schon nicht über sein eigenes Ableben entscheiden kann, was kann man eigentlich in seinem Leben dann entscheiden?? 
So ertrinke ich Minute um Minute, Tag für Tag in meinem Selbsthass und Depressionen. Kämpfe um jeden Atemzug aus dem Meer des Leidens. Wofür?? 
Um darauf zu hoffen, dass mein Körper Gnade walten lässt und seine Arbeit einstellt. 
Das ist das einzigste was ich mir seit Jahren wünsche. Doch dieses Geschenk wird mir niemand erfüllen..Deswegen schweige ich..Schweigen und Hoffen, ist alles was einem noch bleibt. 

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