Samstag, 8. Juni 2013



"Schlafen, sowas kann man doch mühelos, man macht einfach die Augen zu. Aber für so viele von uns scheint Schlaf außerhalb unserer Reichweite. Wir wollen schlafen, aber wir wissen nicht, wie wir einschlafen sollen. Aber wenn wir uns unseren inneren Dämonen stellen, unseren Ängsten und uns gegenseitig um Hilfe bitten dann ist die Nacht nicht mehr so angsteinflößend, weil uns klar wird, das wir nicht allein sind in der Dunkelheit."
"Wer erinnert sich nicht an die Gute-Nacht-Geschichten aus seiner Kindheit?? Da passt Aschenputtel der Schuh, der Frosch wird zum Prinzen und Dornröschen wach geküsst. Es war einmal... und dann lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende. Märchen - der Stoff aus dem die Träume sind. Das Problem ist nur, dass Märchen nicht wahr werden. Das passiert nur bei den anderen Geschichten, denen die mit düsteren, stürmischen Nächten beginnen und schlimm enden. Es sind die Alpträume, die anscheinend immer wahr werden. Dem der sich die Redewendung: “...sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“ einfallen ließ, sollte man kräftig in den Arsch treten."
"Es war einmal...und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.“ Die Geschichten, die wir erleben sind der Stoff aus dem die Träume sind. Märchen werden nicht wahr. Die Realität ist viel stürmischer, viel undurchsichtiger, viel beängstigender. Die Realität ist viel interessanter als „...und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Manche Kriege enden nie, manche enden in einem unsicheren Waffenstillstand. Manche Kriege enden mit einem Sieg auf ganzer Linie. Manche Kriege enden mit einem Friedensangebot und manche Kriege enden voller Hoffnung. Aber all diese Kriege sind nichts, verglichen mit dem schlimmsten Krieg überhaupt, dem der noch bevorsteht."
"Ganz egal wie hart wir sind. Traumatisches hinterlässt immer eine Narbe. Es folgt uns bis nach Hause, es verändert unser Leben: traumatisches wirft jeden aus der Bahn. Aber vielleicht ist das ja alles gerade der Sinn. All der Schmerz, die Angst, der ganze Schrott. Vielleicht lässt uns gerade das weitermachen. Ist es das was uns antreibt?? Vielleicht müssen wir erstmal die Orientierung verlieren, bevor wir klar sehen."
"Wir kommen auf die Welt, leben und sterben. Nicht immer zwingend in dieser Reihenfolge. Manchmal schließen wir mit Dingen ab, nur um sie wieder aufleben zu lassen. Also wenn mit dem Tod nicht alles endet, worauf kann man sich noch verlassen?? Denn im Leben kann man sich definitiv auf nichts verlassen. Das Leben ist die zerbrechlichste, unbeständigste, unberechenbarste Angelegenheit, die es gibt. Allerdings auf einen Kleinigkeit im Leben kann man sich doch verlassen, es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist."

-Grey's Anatomy-



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