Montag, 13. Mai 2013

Wenn ich meine Worte höre, merke ich wie schwach und wertlos sie in Wirklichkeit sind. Sie erreichen niemanden in der Tiefe. Es scheint, als würde alles an euch abprallen. Doch Worte sind alles was mir noch geblieben ist. Selbst in den Tiefen der Nacht, wenn niemand mehr da ist, sind sie mein stetiger Begleiter. Aufgeschrieben, aufgehoben um sie euch eines Tages vielleicht einmal zugänglich machen zu können. Das ist die einzigste Möglichkeit, die ich habe. Denn da gibt es ein Loch in meiner Seele. Das niemand füllen kann. Es zerrt an mir und irgendwann wird es sich soweit ausgedehnt haben, dass ich darin zu Grunde gehe. Ich bin allein, verschluckt von der Dunkelheit in mir stehe ich da und überlege was zu tun. Es ist eine andere schwarze Nacht, genauso schwarz wie mein Herz, die gerade zuende geht und ich wünsche mir, dass die zarten Strahlen der dämmernden Sonne auch meine Dunkelheit vertreiben könnten. 

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